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Stethoskop
Diagnose einer COPD
Zur Diagnose einer COPD werden die Einsekundenkapazität (FEV1) und die Vitalkapazität (VK) ermittelt.
COPD

Diagnose einer COPD

Die Hauptsymptome einer COPD sind Husten, Auswurf und Atemnot. Mit fortschreitendem Krankheitsverlauf werden diese Symptome stärker: die Atemwegssekrete lassen sich immer schwerer abhusten und die Atemnot, die anfangs nur bei körperlicher Belastung auftrat, macht sich bereits in Ruhe bemerkbar.

Zur Einteilung des Erkrankungsverlaufs wurden von der Deutschen Atemwegsliga und der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie Leitlinien entwickelt, die vier Schweregrade der COPD unterscheiden. Die Zuordnung erfolgt auf der Basis der Einsekundenkapazität FEV1 und der Vitalkapazität VK. Der FEV1-Wert gibt an, welches Luftvolumen in einer Sekunde maximal ausgeatmet werden kann. Die Vitalkapazität ist die Menge Luft, die maximal eingeatmet werden kann.

Der Schweregrad 0 entspricht einer Risikogruppe, bei der FEV1 und VK normal sind, die aber bereits erste Symptome einer COPD zeigt. Von einer leichtgradigen COPD wird ab einem FEV1 unter 80 % und einem FEV1/VK unter 70 % des Sollwertes gesprochen. Bereits in diesem Stadium kann bei starker Belastung Atemnot auftreten. Bei einer sehr schweren COPD liegt der FEV1-Wert 30 % bzw. 50 % unter dem Sollwert und der FEV1/VK-Wert unter 70 % des Normalwertes.

Verfahren zur Diagnose einer COPD

Die Parameter FEV1 und VK werden im Rahmen einer Lungenfunktionsprüfung (Spirometrie) ermittelt. Sie wird durchgeführt, wenn Anamnese, körperliche Untersuchung und eine Röntgenaufnahme des Brustkorbs den Verdacht nahelegen, dass eine COPD vorliegt. Je nach gemessenem Atemvolumen wird das weitere Vorgehen zur Diagnose geplant. Zur weiteren Abklärung können bei Bedarf z. B. bildgebende Verfahren zur Untersuchung der Lunge und des Herzens sowie ab Schweregrad III eine Blutgasanalyse (Messung der Sauerstoff-/Kohlendioxid-Konzentration im Blut) durchgeführt werden.

Bei dem Gespräch zwischen Arzt und Patient ist es wichtig, dass der Betroffene seine Symptome und ihr Auftreten möglichst genau beschreibt, damit der Arzt andere Atemwegserkrankungen als Ursache ausschließen kann. Eine darauf folgende körperliche Untersuchung, die u. a. aus einem Abhören der Lunge besteht, kann weitere Hinweise auf die Erkrankung geben. Doch vor allem im Anfangsstadium einer COPD kann die körperliche Untersuchung ohne Befund bleiben. Besteht der Verdacht einer COPD ist ein wesentliches Verfahren der Diagnose der Lungenfunktionstest. Dabei wird u . a. das Volumen der Lunge gemessen. Relevant sind im Zusammenhang mit dem Lungenfunktionstest vor allem zwei Werte, der Wert der Vitalkapazität und der Einsekundenluft. Speziell im Hinblick auf die Abgrenzung der COPD zu anderen Atemwegserkrankungen stellt der Lungenfunktionstest ein gutes Mittel zur Diagnose dar. Führt bei Asthma ein brochienerweiterndes Medikament zu einer Verbesserung der Ergebnisse des Tests, ist dies bei einer COPD nicht der Fall.

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